Dienstag, 10. September 2013

So war´s am letzten Freitag (6 Sep.)

Für alle die, die am letzten Freitag nicht da sein konnten oder aber einfach nochmal gern nachlesen wollen, was sie im JG-Thema gehört haben - hier nun eine Kurzversion.

"Woher weißt du eigentlich, wer du bist?"
Tja, das kann man gar nicht so einfach beantworten. Es gibt verschiedene Quellen, die wir anzapfen, um irgendwie zu erfahren, wer wir sind.
Die einen denken, dass sie das sind, was sie im Spiegel sehen. - "Ich finde mich nicht schön, also bin ich nicht schön." - oder - "Ich finde mich einfach absolut umwerfend und bin total von mir begeistert - also bin ich auch umwerfen..." 
Andere denken, sie sind das, was sie haben oder können. "Ich bin absolut erfolgreich in einer Sportart - ich bin also als ein einziger Erfolg!"
Es gibt auch Menschen, die sehen sich nur so, wie sie die Wissenschaft beschreibt. "Ich bin eben nur eine Ansammlung von Molekülen, ein Bruder des Affen und ein Produkt des Zufalls! Außerdem bin ich nur eine Nummer von so vielen Milliarden Menschen, die über diese Welt gehuscht sind..."
Manch einer denkt auch, dass er das ist, was andere über ihn denken. "Die anderen finden mich dick, also bin ich dick. Die anderen finden mich uncool und verkrampft, also bin ich das..."
Und dann gibt es noch die, die denken, dass sie so sind, wie sie sich darstellen. Solche Leute schauen auf ihr Facebookprofil, das voller cooler "Poserbilder" ist und denken, dass sie die Person sind, die dort im Internet von ihnen zu sehen ist (natürlich nur die Glanzseiten:-)...

Wir haben dann einen Kurzfilm angeschaut - Butterfly Circus - wer Englisch kann: hier der Link zu youtube...
http://www.youtube.com/watch?v=ytEAtlNLims

Dort ging es um einen Mann, der ohne Arme und ohne Beine auf die Welt kam. Er glaubte, dass er das ist, was andere in ihm sehen: ein verkrüppelter Freak, der von Gott verlassen ist.
Erst durch einen anderen Menschen, der ihn wertschätzt und ihm einen neuen Blick auf sein Leben schenkt, erkennt dieser Mann, dass er nicht einfach das ist, was andere von ihm denken. Er lernt, sich selbst anders zu sehen und das verändert auch sein Leben.
Der Mann ohne Arme und ohne Beine existiert wirklich - er heißt Nick Vujicic und hat erlebt, wie sein Leben wertvoll wurde, weil er sich nicht mehr mit den eigenen Augen oder den Augen anderer sah, weil er sich nicht mehr nur als den sah, der vieles nicht kann. Nick lernte vielmehr, sich mit den Augen Gottes zu sehen.

Es ist etwas anderes, wenn du früh am morgen aufstehst und weißt, dass Gott dich geschaffen hat und dich gewollt hat. Wenn du verinnerlicht hast, dass du ihm wichtig bist und er als dein Schöpfer etwas mit deinem Leben vor hat.
Und er sieht dich nicht so, weil er nur dein cooles Profil im Internet kennt und dich deswegen für einen klasse Typ oder ne klasse Typin hält. Er sieht dich genau, wie du bist. Mit allen Seiten, auch den schwachen und unschönen. Und trotzdem bist du Gott so wichtig und so lieb.
Wenn wir nun früh aufstehen und uns sehen, wie Gott uns sieht, dann kann sich unser Leben auch verändern.
Wenn du in der Bibel von Jesus liest, dann siehst du in ihm, was Gott für dich getan hat, damit du dich nicht mehr so sehen musst, wie du dich selber sieht oder wie irgendein anderer dich sieht.

Also - woher weißt du eigentlich wer du bist?
...


Andreas






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